Der
Spielberichtsbogen
für die Liga
( Mannschaftswettbewerb )
Wer bereits Erfahrung mit Spielberichtsbogen für interne Meisterschaften oder mit dem Spielberichtsbogen für Turniere "Jeder gegen Jeden" hat, wird hier keine Schwierigkeiten haben oder große Erläuterungen benötigen, wie dieser zu handhaben ist.
Für alle anderen Spieler / Schocker folgt eine genau Erklärung:
Zu einem Schock-Team gehören vier Schocker, die an dem jeweiligen Spieltag zum Einsatz kommen. Vier Spieler, da sie bequem in einem PKW zum auswärtigen Spielort fahren können.
Nicht jeder gastronomische Betrieb hat einen Spieltisch für 8 Personen zur Verfügung, wobei das gesamte Spiel hier auch sehr undurchsichtig werden kann. Aus diesem Grunde werden die Partien an zwei 4er Tischen geschockt.
Die jeweilige Sitzordnung oder auch Tischordnung an den Spieltischen ist wie im Schaubild angegeben:
Die Sitzordnung der Spieler kann sowohl an quadratischen, rechteckigen, ovalen oder runden Tischen in dieser Art erfolgen. Spieler 1 (H1 = Heimspieler 1) übernimmt die Niederschrift der jeweiligen Spiele, heißt die Ergebnisse der Spiele (Partien).
Im Kopfteil des Spielberichtsbogen sind der Spieltag einzutragen, der Spielort und die jeweiligen Namen der Teams (Mannschaften) von Heimmannschaft und Gastmannschaft.
Der Spieltag wird durch den Spielplan bestimmt.
Der Spielort ist abhängig von den Örtlichkeiten. Ist es eine Kneipe oder Gastwirtschaft ist hier der Name des gastronomischen Betriebes einzutragen.
Bei Vereinen kann es der Ort des Vereinsheimes sein. Stehen andere Räumlichkeiten zur Verfügung wie Schule (zB: Gesamtschule Musemuckel) oder private Räume (Privat bei Kanaldeckel), dann eine genaue Bezeichnung.
Damit jeder weiß mit wem er es zu tun hat, sollten die Namen der Schocker wie im Spielberichtsbogen angegeben eingetragen werden (H1 bis G2). Da jeder Schocker eine Spielernummer von der Liga bekommen hat, sollte ebenfalls diese eingetragen werden.
Die Spielernummer setzt sich zusammen aus der Nummer für die Spielstätte (zB.: Gaststätte einmaleins hat die Bezeichnung 20) und die Registrierungsnummer für den Spieler (Kanaldeckel Hein = 03).
Jetzt kann der Spielbetrieb aufgenommen werden. Analog wie bei den internen Meisterschaften oder Turniere werden die Einträge vorgenommen.
Der Wettbewerb der beiden Mannschaften ist auf 10 Partien (Spiele) begrenzt. Jedes Spiele wird mit der ersten und zweiten Hälfte und dem Finale geschockt.
Wie hier die Dokumentation vorzunehmen ist wird nachfolgend beschrieben. Neben den Spielen werden ebenfalls alle geworfenen Schock-Aus eingetragen.

Für die Schock-Aus, die aus der HAND geworfen werden, werden zusätzlich noch in dem Feld: Schock-Aus aus der Hand eingetragen. Dazu erfolgt später noch eine genauer Hinweis.
Wie genau die Einträge vorgenommen werden zeigt ein Beispiel:
In der Gaststätte "Zum wilden Würfel" treffen sich die Heimmannschaft "Pampersschocker" und die Gastmannschaft "Seniorenwürfeler" am Donnerstag, den 31. Februar 1899 um 18.30 Uhr zum Ligaspiel.
In der Mannschaft "Pamperschocker" sind die Einzelspieler:
1. Uwe Deckel (Spieler Nr.: 10 01)
2. Peet Heuschler (Spieler Nr.: 10 12)
3. Toni Schmeiß (Spieler Nr.: 10 03)
4. Fabio Heimisch (Spieler Nr.: 10 04)
In der Mannschaft "Seniorenwürfler" sind die Einzelspieler:
1. Walli Dudu (Spieler Nr.: 30 01)
2. Pepe Paukenschreck (Spieler Nr.: 30 02)
3. Pipi Kurzsocke (Spieler Nr.: 30 03)
4. Festus Filmschnitt (Spieler Nr.: 30 05)
Wie die Tische (zwei 4er Tische) besetzt werden, kann entweder ausgelost werden oder es ergibt sich. In dem Beispiel sitzen am ersten Tische die jeweiligen Erstgenannten der Mannschaften.
Der Eintrag in den Spielberichtsbogen sieht dann wie folgt aus:
Das Spiel startet nach den bekannten Regeln nach einigen Würfen steht der Gewinner (Verlierer) der ersten Hälfte fest. Es ist Peet Heuschler. Es wird daher bei Spiel 1 bei Peet die erste Hälfte mit einem X notiert.
Das Spiel wird fortgesetzt und die die zweite Hälfte verliert (gewinnt) nach hartem Kampf Deckel. Also wird nun bei Deckel die zweite Hälfte ebenfalls mit einem X notiert:
Beide Verlierer, Uwe und Peet, schocken nun das Finale aus beim dem Peet ganz schnell alle dreizehn Deckel sein eigen nennen darf. Er hat somit das Finale verloren. Auch dies wird wieder mit einem X dokumentiert.
Zum besseren Verständnis oder zur besseren Übersicht sollte das Spiel als erledigt gekennzeichnet werden und alle Felder ebenfalls. Denn die Felder Deckel Uwe Hälften 1 und F, Walli Duda Felder Hälften 1, 2 und F, das Feld Peet Heuschler Hälften 2 und die Felder von Pepe Paukenschreck Hälften 1, 2 und F.
Nun beginnt das zweite Spiel mit der gleichen Vorgehensweise.
Walli wirft im zweiten Wurf einen zugeworfenen Schock-Aus
(gepflückten Schock-Aus). Peet Heuschler hat es wieder erwischt und verliert die erste Hälfte.
Die Eintragungen werden dann wie folgt vorgenommen. Peet mit einem X in dem Feld Hälften 1 und Walli mit einem X in dem Feld Schock 2.
Die zweite Hälfte wird nun geschockt und Deckel beendet diese mit einem Schock-Aus aus der Hand im dritten Wurf.
Die zweite Hälfte verloren hat jetzt Pepe der Paukenschreck. Eintragungen werden wie folgt vorgenommen:
Pepe erhält ein X in seinem Feld Hälften 2, Deckel bekommt ein X für seinen Schock-Aus im dritten Wurf in seinem Feld Schock 3 und da er den Schock aus aus der Hand geworfen hat zusätzlich noch ein X in dem Feld
"Schock-Aus aus der Hand"
Peet und Pepe würfeln nun das Finale aus, was Pepe verliert. Zur Dokumentation erhält daher Pepe in seinem Feld Finale ein X (dies dürfte nun klar sein, daher wird das Schaubild eingespart).
Spiel 2 wird nun ebenfalls wie Spiel 1 als erledigt gekennzeichnet. Das Schaubild sieht nun wie unten aus :
Das dritte Spiel kann beginnen und gleich zu Anfang wirft Walli Duda Schock-Aus im ersten Wurf. Da dieser wohl aus der Hand geworfen sein muss wir hier ein X bei Walli in ihrem Feld Schock 1 als auch ein X in dem Feld Schock-Aus aus der Hand eingetragen.
Die schlechtesten Karten, da der niedrigste Wurf hat Deckel, der damit die erste Hälfte verloren hat. Ergo ein X in seinem Feld Hälften 1.
Auch die zweite Hälfte verliert Uwe Deckel, so erfolgt auch in dem Feld Hälften 2 ein X. Da nun Deckel mit sich selber das Finale ausknobeln könnte, dies allerdings nicht macht spricht, da er ohne auch das Finale verliert. Auch hier ein X in seinem Feld Finale. Uwe Deckel hat daher einen Blattschuss erhalten.
Die Eintragungen sehen daher wie folgt aus:
Spiel 4 wird geschockt mit dem Ergebnis Walli verliert die erste Hälfte und Peet Heuschler die zweite Hälfte, weil Pepe der Paukenschreck beide Hälften mit einem Schocks-Aus im zweiten Wurf beendet hat. Einer wurde zugeworfen (gepflückt) und er andere Wurf erfolgte aus der Hand.
Nun sind folgende Eintragungen vorzunehmen. Walli in ihrem Feld Hälften 1 eine X und Peet in seinem Feld Hälften 2 ein X. Pepe bekommt ein X im Feld Schock-Aus aus der Hand und gleichzeitig zweimal ein X in seinem Feld Schock 2. Da in dem Feld bei Spiel 4 nur ein X platziert werden kann, sollte des zweit X in dem Feld (Hälften 2) bei Spiel 3 eingetragen werden.
Das Finale hat wiederum Peet Heuschler verloren, der dann in seinem Feld Finale noch ein X erhält.
Die Eintragungen sehen daher wie folgt aus:
Auch das Spiel 4 sollte dann wieder als erledigt gekennzeichnet werden.
So werden nach und nach alle Spiele und Schock-Aus-Würfe niedergeschrieben bis zum Ende des 10. Spieles.
So könnte das Schaubild im Spielberichtsbogen nach Beendigung des Spiel 10 dann aussehen.
Jetzt muss festgestellt werden, wer hat viele 1. Hälften, wie viele 2. Hälften, wie viele Finale verloren. Gleichzeitig werden alle Schocks im 1. im 2. und im 3. Wurf addiert. Dazu dient die Zeile: Gesamt.
Der Schriftführer kann jetzt seine Eintragungen überprüfen, in dem er alle 1. Hälften von jeden Spieler addiert und erhält die Zahl 10. Es sind ja 10 Spiele die absolviert wurden, daher wurde auch 10 mal die 1. Hälfte geschockt. Ebenfalls muss dies mit der 2. Hälfte sein, auch hier ergibt die Addition 10. Ebenso bei den Finalen.
Stimmen die Einträge, dann zeichnet der Schriftführer unter Signatur Heimmannschaft den Spielberichtsbogen gegen und ebenso auch ein Schocker der Gastmannschaft.
Der nun fertig erstellte Spielberichtsbogen wird anschließend an die Schocken-Liga-Leitung weitergeleitet.
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