Mittwoch, 27. November 2019

Wortspiele

Schocken heißt das Spiel

W o r t s p i e l e


In den Regionen Rheinland und Westfalen wird 

Das Schocken 

auch als Knobeln bezeichnet. Wobei unter knobeln oft das Herausfinden oder Lösen von schwierigen Aufgaben, insbesondere Rätsel- und Denksportaufgaben verstanden wird.
Gegenstände ertasten ist ein sehr beliebtes Spiel


Rätsel 
können Aufgaben sein, die durch Denken gelöst werden sollten. Sie können auch dem Zeitvertrieb dienen. Lösungen werden teilweise durch irreführende, mehrdeutige Angaben erschwert.




Es muss eine Lösung geben

Denksportaufgaben 


sind meist mentale Disziplinen
die in Form von Meisterschaften 
oder Wettbewerben betrieben werden.



Kneipen-Quiz ist ein derartiger Zeitvertreib. 


Auch das Knobeln, wie das Schocken, das Würfelspiel Schocken bezeichnet man weitläufig immer wieder als knobeln und ist als Kneipen-Trinkspiel entstanden. 

Hier werden ebenfalls Meisterschaften ausgetragen, ob sie nun als Zeitvertreib, also als interne Meisterschaft, als Turnier oder gar im Liga-Betrieb wie der 

Schocken-Liga oder Schocker-Liga 

gewürfelt werden. Auch ein zwangloses Schocken ist eine Denksportaufgabe, mit dem Ziel keine Runde Bier zu verlieren, eher zu gewinnen. Denn auch hier sind Denksportaufgaben gefordert. Ein wild darauf hin würfeln führt selten zum Ziel. Wenn doch ist dies eher als Glück zu bezeichnen, wobei Zufall hier der richtigere Ausdruck wäre. Denn Glück ist eine Folge von Aktionen. Das wäre ein anderes Thema. 
Beispiel: Wer nicht Lotto spielt kann auch kein GLÜCK im Lotto haben.


Allerdings versteht man umgangssprachlich auch unter schocken, einen Menschen erschrecken, ihn aus der Fassung bringen. Einen Menschen so zu erschrecken, dass er geschockt ist.

In der Medizin spricht man auch von einen Schock erzeugen, einen Menschen mit einem Schock behandeln.

Diese Erklärungen oder auch Wortspiele bringen uns dem Schocken näher. Noch einmal zur Wiederholung:

" Schocken heißt das Spiel "

und nichts anderes machen wir in diesem Spiel. Es wird immer wieder versucht seine Gegner zu schocken mit dem bestmöglichen Wurf. 

Zurück zum Ursprung des Schocken. Ja, der Ursprung war das berühmte Trinkspiel, überwiegend gewürfelt im Pott (im Ruhrgebiet) als Zeitvertreib und Belustigung, wenn die Arbeiter nach der Arbeit noch schnell (meistens zum Ärger der Ehefrauen) in die Kneipe gingen um ein Bier zu trinken. Da Biertrinken an sich langweilig ist, muss natürlich Unterhaltung oder Belustigung oder Frotzeleien dabei sein. Die Arbeiter und auch andere Gäste begannen unter anderem zu würfeln, zu knobeln. Aus dem Würfelspiel Chikago entstand dann das Würfelspiel Schocken.

Als Trinkspiel wird es immer noch betrieben, mittlerweile sogar Deutschland weit, allerdings haben sich hieraus verschiedene andere Variationen entwickelt.

Eine Gruppe, die Alten Herren vom TUS Oberpleis, meinten es könnten Deutsche Meisterschaften im Schocken veranstaltet werden und setzten diesen Gedanken in die Tat um. Ein Spielsystem für Turniere wurde entwickelt.

Einige Gaststätten, Kneipen etc. übernahmen das System und veranstalten hin und wieder ebenfalls kleinere Turniere. Einige wenige sogar regelmäßig. Diese Turniere werden mit sogenannten Leben gewürfelt. 

Auch hier gibt es schon wieder weitere Entwicklungen, die Turniere anders zu gestalten. Siehe hier zu rechts in der Navigation die Seiten Turniere (Turniere: KO-System und Turniere: JEDER gegen JEDEN). 

Nicht nur das, nein auch Interne Meisterschaften sind hieraus entstanden. Siehe hierzu in der Navigation die Seiten: Spielberichtsbogen Interne Meisterschaften und Erklärung. Soll heißen, es wird sich regelmäßig in einer Spielstätte zum Zweck des Schockens getroffen. Diese Würfelspiele werden dann dokumentiert und fortgeschrieben. Hieraus entstehen dann sogenannte Ranglisten, aus denen ein Bester Schocker oder auch ein Schock-König hervorgehen.

Ein Trinkspiel wird es auch immer bleiben, Das Schocken. Mensch Ärgere Dich nicht wird auch immer wieder ein Brettspiel für Kinder bleiben. Es wurde ja ursprünglich von Josef Friedrich Schmidt um 1900 als Lernspiel für Kinder erfunden. Was ist daraus geworden? Auch hier finden Meisterschaften statt, die nicht nur von Kindern besucht werden.

Der Gedanke beim Schocken ist, dies als Sport zu betreiben. Natürlich kann man den Fall der Würfel nicht wirklich beeinflussen. Ein gewisses Maß an Zufall ist immer vorhanden. Allerdings können die Ergebnisse für den Spieler und vom Spieler auch richtig interpretiert werden. Daher ist auch beim Schocken Strategie gefragt um ein Spiel nicht zu verlieren. Denn es geht beim Schocker ja auch nicht darum um zu gewinnen, nein es geht hier um nicht zu verlieren, was ein wirklicher Unterschied ist. Es wird daher beim Würfelspiel Schocken nicht ein Sieger gesucht, sondern ein Verlierer. Wobei auch der Verlierer in diesem Fall ein Gewinner ist, denn er gewinnt die Bestellung für die nächste Runde.



Verfolgen wir doch einmal den Gedanken Schocken als Sport zu betreiben. Dies setzt dann voraus, Vergleiche anzustellen. Entweder Vergleiche unter zwei oder mehreren Spielern, also als Einzelspieler oder Vergleiche in einem Team, in einer Mannschaft. 

Bei Turnieren werden auch Ergebnisse verglichen. Allerdings sind diese Ergebnisse Momentaufnahmen. Der Schocker im Turnier hat wenig Chancen sein wahres Können unter Beweis zu stellen. Wenn er raus ist, ist er raus aus dem Turnier. Auch die Mannschaft ist davon betroffen.                         

Noch eines ist zu beachten, warum muss der Einsatz immer eine Runde geistiger Getränke, wie Bier sein? Es können auch andere Anreize getroffen werden. Darüber nach zu denken dürfte doch nicht schwer sein. 

Spielstätten zum Schocken muss ja auch nicht immer eine Kneipe oder gastronomischer Betrieb sein. Vereinshäuser würden sich ebenso anbieten wie in privaten Räumen. Ja auch im gewohnten zu Hause kann reihum geschockt werden. Umdenken ist angebracht. In einer Kneipe "Mensch-ärgere-Dich-nicht" zu spielen fällt auch nicht jedem ein!

Die Schwierigkeit ist allerdings gleichgesinnte 
Personen zu finden, 

die eine Mannschaft bilden. Wie so etwas geschehen kann wird auch noch ein Thema sein. Und wenn sich eine Mannschaft gefunden hat, dann ist die nächste Schwierigkeit weitere Mannschaften zu finden, die bereit sind Vergleichskämpfe gegeneinander aus zutragen. Aller Anfang ist schwer. Wer es allerdings niemals probiert, weiß auch nicht ob es funktioniert.


Die Voraussetzungen, die Technik, hierfür sind allerdings schon gefunden und stehen bereit. Siehe hierzu in der Navigation die Seiten: SCHOCKEN-LIGA.

Das es funktioniert beweist uns die gastronomischen Betriebe von Dinslaken. Jeder Schocker muss davon einfach begeistert sein.


D A N K E.

Freitag, 22. November 2019

Schocken in Bonn

Das Schocken in Bonn



ist nicht mehr aus der Welt zu denken. Zumindest nicht mehr im Parkstübchen auf dem Brüser Berg. Samstags Mittags wird nicht nur von einer Hand voll Gästen geschockt, nein auch in der Woche sind die Würfel immer präsent. 

Alle 14 Tage Donnerstags schocken die Schockfreunde Parkstübchen eine Interne Meisterschaft aus. Das oben gezeigte Bild zeigt eine Momentaufnahme, wie die einzelnen Spiele dokumentiert werden. Alle Ergebnisse zeigt das Bild unten.



Auswertungsbogen Schocken


Hier sind alle Daten enthalten um sowohl den Sieger des Tages, den Schocker des Tages und auch den Schock-König an diesem Abend festzustellen. Leider sind an diesem Abend nur 4 Schocker erschienen, da verschiedene Weihnachtsfeiern bereits schon ihre Spuren hinterlassen.

Es war für die Saison 2019 / 2020 der 12. Spieltag und es konnte nur ein Tisch besetzt werden. Die Tischbesetzung sonst liegt bei 6 Schockern. In Spitzenzeiten werden zwei bis drei Tische bespielt. 

Geschockt werden an jedem Tisch grundsätzlich nur 10 Partien, die in die Wertung kommen. Somit hat jeder Tisch die gleichen Voraussetzungen. Pro Spiel wird um eine Runde geistiger Getränke, oder auch nicht gespielt. Zusätzlich hat jeder Schocken 50 Cent zu Beginn des Spieles in einen Pott zu zahlen. Bei jedem Schock-Aus zahlen die Schocker wiederum 50 Cent in den Pott, außer dem Schocker, der Schock-Aus gewürfelt hat. Auch hier gilt die Regel Mit is Schitt. Wenn ein Spieler Schock-Aus aus der Hand wirft, dann bekommt er den Pott ausbezahlt und alle anderen am Tisch sitzenden Schocker zahlen wiederum 50 Cent in den Pott. Somit verbleibt nach den 10 Partien immer ein Bodensatz, der dann in die Würfelkasse fließt und am Ende der Saison in einem Fest verbraten wird. In diesem Fall sind € 6,00 in die Würfelkasse geflossen. 

Aus dem Auswertungsbogen ist ersichtlich, dass zweimal Schock-Aus aus der Hand geworfen wurde.Insgesamt wurden 18 Schock-Aus gewürfelt, was als normal zu bezeichnet ist.

An diesem Abend ist niemand jungfräulich vom Tisch gegangen, da alle Spieler mindestens eine Partie verloren haben. Der Ausreißer liegt bei Hanne mit 4 verlorenen Partien. Dies wird sie bestimmt beim nächsten Treffen anspornen und versuchen keine Partie zu verlieren. 

Wie sehen nun die Ergebnisse im einzelnen aus? Dies zeigen die unten dargestellten Auswertungen.


Schocker des Monats



In diesem Schaubild wird gezeigt, wie die einzelnen Spiele (erste und zweite Hälfte, sowie das Finale) ausgewertet werden können. Aus dem Auswertungsbogen ist ersichtlich Inge hat 3 mal die erste Hälfte und einmal die zweite Hälfte verloren. Da hier nicht gezeigt wird wie viele Hälften verloren wurden, sondern wie viele Hälfte sie gewonnen hat ergibt sich von den 20 möglichen Hälften noch ein Plus von 16 (20 minus (3 plus 1) ergibt 16). 

Bei den Finalen hat sie eine verloren, heißt von den 10 möglichen hat sie 9 gewonnen. 

Damit nun eine nachvollziehbare Punkte-Wertung erfolgen kann, werden die Anzahl der Hälften und der Finalen zusammen addiert, dies ergibt 30. Inge hat 16 Hälften und 9 Finale gewonnen, ergibt 25. Die Differenz zu 30 ist fünf. Daher die Punktewertung: 25 : 5. Somit ist auch eine Fortschreibung möglich.



Schock-König des Monats


Schock-König an diesem Abend wurde Hanne. Wie aus dem ganz oben gezeigtem Auswertungsbogen ersichtlich ist, hat Hanne folgende Schock-Aus gewürfelt:
4 mal Schock-Aus im Dritten Wurf
2 mal Schock-Aus im zweiten Wurf und 
1 mal Schock-Aus im ersten Wurf,

da der Schock-Aus im ersten Wurf aus der Hand geworfen sein muss bekommt sie hierfür einen Zusatzpunkt. Die Punktewertung im einzelnen sind 
 im ersten Wurf = 3 Punkte
 im zweiten Wurf = 2 Punkte und
 im dritten Wurf = 1 Punkt.

Hanne hat somit an diesem Abend 12 Punkte erreicht.


Herzlichen Glückwunsch

Mittwoch, 13. November 2019

Schocker- oder Schocken-LIGA

SCHOCKEN - LIGA    oder    Schocker - Liga


Wo liegt der Unterschied? 




Es gibt einen sehr feinen Unterschied, wobei bei allem das "Schocken" die Grundlage ist.

Schocken-LIGA ist die Liga für Mannschaften, die gegeneinander schocken, analog wie bei anderen Sportarten (Fussball, Handball, etc.) und 

Schocker-Liga ist die Liga von Einzelspielern. Eine Rangliste der Besten.

Wobei beides in Einklang gebracht werden kann.

Beide Systeme gibt es bereits, haben allerdings bis heute keinen richtigen Durchbruch erzielt. In Köln befindet sich die Schocker-Liga, die mittlerweile im "BOOTZ" auf der Luxemburger Straße beheimatet ist. Allerdings ist diese Liga auf diese Adresse beschränkt und hat seit Beginn mehrfach die Lokalitäten gewechselt. Wer also bei der Schocker-Liga mit würfeln möchte, muss dort hin.



Einen Ligabetrieb im Schocken ist in einigen Altstadtkneipen von Dinslaken zu Hause. Insgesamt 
6 Mannschaften schocken nach einem Ligasystem.  Ein ganzes Jahr lang, nach festen Regeln. Anfang des Jahres wird ein Spielplan entwickelt, der dann für alle bindend ist. 

Angefangen hat alles im Jahre 1996 und funktioniert bis zum heutigen Tage.


Wenn beide Systeme funktionieren, warum nicht überall?

Die Erfahrung ist, niemand fühlt sich zuständig und alle machen nur ihr eigenes Ding. Jede Kneipe versucht lediglich nur sich zu sehen und vor allem nur ihr eigenes Spielsystem zu schocken. 


Die Kneipe sieht nur sich selber


Dies kann sie auch machen, allerdings ist einmal zu überlegen, ob Wettbewerb mehr Umsatz bringt. Ich denke schon, denn wenn Spieler einmal hier und einmal dort würfeln, wird es mehr Besucher anlocken und damit mehr Umsatz bringen. Der gastronomische Betrieb wird daher mehr Resonanz bekommen, da Menschen sich nun einmal austauchen. Reden heißt hier das Zauberwort. Oder wie heißt es doch so schön: Die Kunde geht von Hund zu Hund (ach nein von Mund zu Mund). 

Ihr eigens Spielsystem zu schocken kann weiterhin im Innenverhältnis, also in den eigenen Räumen gemacht werden. Auch hier gibt es Anreize wie das "Schocken" zu fördern ist. Siehe hierzu die Seiten: Spielberichtsbogen. Dies kann als ständiger (eigene Schocker-Rangliste) Wettbewerb oder als Turnier erfolgen.


Solange es allerdings Wirte oder Bedienstete gibt, die dies permanent ablehnen ist es sehr schwierig neue Wege im Schocken zu gehen. 

Freitag, 8. November 2019

Der heilige Mann

Alle Jahre wieder beginnend von November bis Dezember  sind die Menschen mit vielen Dingen beschäftigt. Anfang November sind es die Sankt Martins Umzüge, die von vielen lieben Menschen unterstützt und besucht werden.


                  

Dies macht auch bei uns Schocker nicht halt. Gerade der Donnerstag an dem unser Schocken stattfindet ist davon betroffen. In Duisdorf ging der Martinszug und Freitag ist dann der Brüser Berg dran. Wer Kinder hat kommt an diesen Teilnahmen nicht daran vorbei. Und das ist auch gut so. Denn Brauchtum muss gewahrt und unterstützt werden. 

Nur wenige Schocker finden sich dann zu dem regelmäßigen Treffen ein. Dies ist bekannt und wiederholt sich trotz alledem immer wieder jedes Jahr. So war es auch nicht verwunderlich, dass es Donnerstag, der 07. November lediglich vier Schocker waren, die sich in der Spielstätte Parkstübchen auf dem Brüser Berg in der Borsigallee 11 trafen. Doch der Liebe zum Schocken tut dies kein Abgrund.

Vier Schocker waren es, die wie gewohnt ihre Partien in Angriff nahmen. Geschockt wird hier nach den Regeln zur Deutschen Meisterschaft (siehe hier zu die Seite Spielregeln Schocken). Pünktlich um 18.00 Uhr fiel der erste Wurf. Geschockt werden immer wieder 10 Partien (wer anschließend weiter würfeln möchte darf und kann dies gerne machen), die im Auswertungsbogen (siehe hierzu die Seite Spielberichtsbogen) dokumentiert werden. 


Gewürfelt wird sowohl um eine Runde Bier (oder ein gleichwertiges Getränk) als auch mit einem Einsatz von 50 Cent. Dieser Einsatz wird von allen Schocker zu Beginn in einen Pott eingezahlt. Bei jedem Schock-Aus zahlt jeder am Tisch sitzende Spieler wiederum seinen Einsatz, außer demjenigen, der den Schock-Aus geworfen hat. Bei einem Schock-Aus aus der Hand bekommt dieser Schocker den Pott. Alle anderen zahlen dann wieder in den Pott ein. Am Ende der 10 Partien verbleibt ein Satz im Pott, der dann in die Würfelkasse eingezahlt wird. 

Nachweise und Aufzeichnungen werden vom Schriftführer erstellt. Am Ende der Saison wird das Kapital der Kasse an die Mitspieler anteilig aufgeteilt. Allerdings nur zu 80%. Die verbleibenden 20% werden im Wettstreit (Schockturnier) verteilt. Ehrungen werden dann ebenfalls vorgenommen, denn über die Aufzeichnungen und die Fortschreibung des Auswertungsbogen ermittelt die Gemeinschaft sowohl einen Schocker der Saison, als auch einen Schock-König der Saison. Eine tolle Sache.

Die Auswertungen aller Spiele werden dann am "Schwarzen Brett" (obwohl es ja eigentlich weiß ist) bekannt gemacht. 

Zum Spieltag kann gesagt werden Schocker des Tages ist Inge, die zwar vier Hälften verloren hat, allerdings nur ein Finale und mit 25 : 5 Punkten die Wertung anführt. Schöck-König ist Rainer, der mit insgesamt acht Schock-Aus und einem Schock-Aus aus der Hand und damit 13 Punkte erzielte. 

Und damit Herzlichen Glückwunsch für beide Schocker. 

Wer Lust und Laune hat hier einmal mit zu schocken ist gerne Willkommen. Der nächste Termin in der Spielstätte Parkstübchen ist Donnerstag, der 21. November pünktlich um 18.00 Uhr. Die Schockgemeinschaft freut sich auf dich, denn mit vielen gleichgesinnten zu spielen macht letztendlich wesentlich mehr Spaß.



Sonntag, 3. November 2019

Schockturnier im Alexander Duisdorf

26. Oktober 2019


Eines muss einmal gesagt werden: 

Die Schänke vom Alexander ist in der Anzahl ihrer Turniere wohl nicht zu überbieten. Liegt es daran, dass verschiedene Ausrichter ihre Hände im Spiel haben? Oder ist es die Anzahl der dort verkehrende Schocker, die diese Schockenturniere einfach fordern. Wie auch immer. Dieses Mal war zumindest von Anbeginn eine Ordnung ersichtlich. 

26 Teilnehmer erwarteten vorgefertigte Tische, die mit Bestecken und Hinweisen der Tischzuordnung bereits gekennzeichnet waren. Diese Art kam sehr gut an. Auch die Pünktlichkeit, Beginn war angesetzt für 19.00 Uhr wurde nur minimal überschritten. Laut dem Ausrichter war die Zahl der gemeldeten und anwesenden Schocker von 26 Teilnehmern ein neuer Rekord. 

Herzlichen Glückwunsch.

Auch erklärte der Ausrichter die Spielregeln, so dass mit klaren Regeln das Turnier gestartet werden konnte, wenn auch mit Variationen, die von den Regeln zur Deutschen Meisterschaft abwichen. Da jeder Schocker die Regeln des Ausrichters verstanden hatte, gab es hier wenig Abweichung während des gesamten Turnieres. Es zeigt sich wieder was eine klare Ansprache bewirkt. 

Anders als bei den Regeln zur Deutschen Meisterschaft konnten alle Straßen, Pasch, Jenny, General etc. zugeworfen werden. Hier ist dem Glück in den Würfen mehr Erfolg gewährt, als dem Taktieren und Können von guten Schockspielern. 

Würfelt jemand drei Sechser, so konnte er diese zu zwei Einser drehen, hatte allerdings danach nur noch einen Wurf, der dann verdeckt gehalten wurde. Alle anderen in der nachfolgenden Reihe durften allerdings 3 mal würfeln. Dumm ist hier nur, wenn der erste seinen Wurf im zweiten stehen lässt und der nachfolgende Spieler dann drei Sechser im ersten Wurf machte und er, nach den selbst ernannten Regeln, nur noch einen Wurf hatte. Wie allerdings war die Situation bei den weiteren Spielern? Haben diese nun drei Würfe (nach den selbstgemachten Regeln ist dies so)? Oder haben sie nur zwei, der vom ersten Spieler ja vorgelegt wurde. Hätten sie drei, würde der erste Spieler, der ja vorgelegt hat benachteiligt. Nun diese Frage konnte auch an diesem Abend nicht zur Zufriedenheit geklärt werden. Dies zeigt einmal mehr, bei Abweichungen zu den Regeln zur Deutschen Meisterschaft, sollten alle Möglichkeiten im Vorfeld sehr gut durchdacht werden. 

Gespielt wurde auch hier wieder mit sogenannten Leben. Jeder Schocker hatte von Anbeginn jeder Runde 3. Ein Leben war verspielt, wenn ein Schocker das Spiel (1. Hälfte oder 2. Hälfte und das Finale) verloren hatte. Dieses wurde auf einem Block an jedem Tisch notiert, in dem er einen Strich (oder manche machten auch ein Kreuz) hinter oder unter seinem Namen bekam. Nach drei Strichen oder Kreuzen (Leben) schied er aus dem Turnier aus. 

Lieber Schocker schmeiß die Einsen locker
leider bin ich raus und mache mich jetzt nach Haus
doch ich wünsche jedem der noch drin,
den Turniergewinn


Anmerkung: 
nicht gut, da dieser Schocker Frust hat und das Lokal verlässt und ....  . 

Angedacht war auch, diese Looser (nicht böse gemeint, Verlierer wäre besser) in einer weiteren Runde aufzufangen und den Gewinner wieder dem Turnier zu zu führen. Leider wurde diese Möglichkeit doch nicht angewandt. Schade. 

Nach der ersten Runde, die sich wieder einmal in die Länge zog, da die Tische unterschiedlich fertig wurden, nahm man die Auslosung zur 2. Runde vor, wie bei der ersten Runde. Alle Schocker erhielten jetzt wieder drei neue Leben. Die verspielten Leben aus der ersten Runde wurden somit eliminiert. 

In der ersten Runde schied ein Teilnehmer aus und bei der zweiten Runde waren es zwei Schocker pro Tisch, die aus dem Turnier flogen. Hier sollte noch einmal darüber nachgedacht werden, warum hier einmal ein Schocker und dann zwei Schocker das Turnier verlassen müssen. Liegt es am Zeitplan, der nicht vorhanden war? 

Da es bei den Tischen zu unterschiedlichen Anzahl von Spielen kam, hatte der ein oder andere Raucher auch nicht immer Lust auf die Beendigung der einzelnen Spiele zu warten und ging eine rauchen. Eine Unsitte, die nur mit klaren Vorgaben zu unterbinden ist. Allerdings bei drei Leben für jeden Schocker, schwierig. Bei vier Spielern an einem Tisch mal drei Leben sind dies 12 Spiele mit unterschiedlichen Zeiten, da niemand gewillt ist auch nur eine Hälfte zu verlieren. Gekämpft wird verbissen bis zum letzten Wurf. 

Schön war, dass alle Teilnehmer sich im Griff hatten, obwohl auch hier geistige Getränke im Spiel waren und niemand ausgetickt ist. Ob um Runden an den einzelnen Tischen gespielt wurde musste jeder Tisch selbst bestimmen. 

Am Ende standen 4 Schocker zur Siegerehrung an. Auch dies war eine sehr gute Entscheidung, da zumindest der vierte Gewinner seinen Einsatz wieder heraus hatte. 

Image result for bilder lorbeerkranz
Gratulation zum 1. Platz: Chris
                                                

Die Freude auf die nächsten Turniere im Alexander ist sehr, sehr groß.